Kontakt |
Dr. Hubert Stadtfeld |
Branche |
Automobilindustrie |
Anzahl Mitarbeiter 2015 |
24.481 |
Umsatz 2015 |
21,533 Mio Euro |
Ausgelieferte Fahrzeuge |
225.121 Stck. |
Motivation
Hochperformante, hybride Fahrzeugbauteile sind – insbesondere in kleineren Stückzahlen – in der Zulieferindustrie derzeit nicht wirtschaftlich abbildbar. Die Schaffung von modularen, flexiblen Produktionsanlagen im Sinne des Projektansatzes soll diese Lücke bei der Zulieferindustrie schließen und so den Einsatz dieses Bauteilspektrums für die OEMs ermöglichen.
Ziel
Anhand eines hybriden Demonstrators, welcher mit geringerem Bauteilgewicht und zu geringeren Bauteilkosten realisiert wird, ist der Ansatz der modularen Produktionsprozesstechnologie nachzuweisen.
Arbeitsschwerpunkte
Mitarbeit bei den Arbeitspaketen:
- AP 1 Definition Anforderungen und Bauteile. Porsche schlägt ein Demonstratorbauteil vor und liefert den an das Bauteil gestellten Anforderungskatalog.
- AP 6.2 Validierung der Bauteile. Porsche bewertet die von den Partnern ermittelten Bauteildaten Performance, Gewicht, Preis etc.
Bisherige Arbeiten
Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG entwickelt seit über sechzig Jahren Sportwagen und Premiumfahrzeuge mit dem Ziel, Sportlichkeit und Effizienz zu vereinen. Um dieses Ziel zu erreichen, gehört innovativer und intelligenter Leichtbau seit jeher zum Kernentwicklungsgebiet von Porsche. Das Unternehmen blickt sowohl auf der Rennstrecke als auch bei Kundenfahrzeugen auf eine lange, erfolgreiche und innovative Geschichte des Leichtbaus zurück. Mit mehr als 4.500 Mitarbeitern am Entwicklungsstandort Weissach bei Stuttgart wird eine komplette Fahrzeugentwicklung von ersten digitalen Prototypen bis zu detaillierten Erprobungen von Versuchsfahrzeugen durchgeführt. Das Entwicklungszentrum verfügt über umfangreiche Ressourcen für die Fahrzeug- und Komponentenerprobung, inklusive Hydropulser, Klimakammern und einer Crashhalle.
Porsche kann auf eine erfolgreiche Umsetzung der Multi-Materialbauweise verweisen, wie zum Beispiel im aktuellen Porsche 911 (Typ 991). Außerdem verfügt das Unternehmen über Erfahrung in der Entwicklung und dem Einsatz von Faserverbundmaterialien in kleineren Serien, wie zum Beispiel im Porsche Carrera GT, Porsche 918 (beide mit CFK-Monocoque) oder im Porsche 911 GT2 (Typ 997, Anbauteile). Eine konsequente Erweiterung der Leichtbaustrategie durch die Nutzung von Metall-Faserverbund-Hybridbauweisen für eine breitere Serienverwendung ist im Rahmen ökologischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen anzustreben. Diesbezüglich hat sich Porsche aktiv in aktuellen Leichtbau-Forschungsprojekten beteiligt, wie zum Beispiel das BMBF-Projekt e-generation und das vom Freistaat Sachsen und der Europäischen Union geförderten Forschungsprojekts 3D-Hybrid-Strukturen.
mo·PA·hyp NEWS
Einladung
zum öffentlichen Abschlusssymposium des Projektes„Modulare Produktionsanlage für hochbelastbare Hybridbauteile“ am 21. und 22. November am Fraunhofer ICT, Pfinztal