Kontakt |
Dr. rer. Nat. Eberhard Duffner |
Branche |
Maschinenbau |
Anzahl Mitarbeiter |
2.000 |
Umsatz |
> 500 Mio. EUR |
Qualifikation
Langjährige Erfahrung beim Bau von Spritzgießmaschinen und der Verarbeitung von Kunststoffgranulat.
Motivation
Aufwandsarme Zusammenführung unterschiedlicher Produktionsanlagen.
Ziel
Bereitstellung einer Langfaser-SPE mit mechatronisch flexiblen Schnittstellen zur einfachen Integration in einer modularen Gesamtanlage.
Arbeitsschwerpunkte
Federführung Arbeitspaket 4.2 Thermoplast und Langfaser.
Mitarbeit bei den Arbeitspaketen:
- AP 3.1 Steuerung und Datenschnittstellen
- AP 3.2 Mechanische Schnittstellen
- AP 6.1 Konfiguration und Inbetriebnahme, Rekonfiguration
Bisherige Arbeiten
Das Familienunternehmen ARBURG gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 kN und 5.000 kN. Vervollständigt wird das Produktprogramm durch Robot-Systeme, kunden- und branchenspezifische Projekte und weitere Peripherie. Im Unterschied zu vielen anderen Maschinenbau Unternehmen praktiziert Arburg eine sehr hohe Entwicklungs- und Fertigungstiefe, die sich zum Beispiel in der Ausprägung einer vollständig eigenständigen, NC basierten Steuerungstechnik für die von Arburg produzierten Produkte wiederfindet. Ein weiteres Merkmal der Arburg Maschinentechnik ist die durchgängige Plattformmodularität, die im Projekt in Bezug auf mechanische als auch elektrische Modularität weiterentwickelt werden soll. Durch die eingesetzte eigene Steuerungstechnik und die Anforderungen der Kunden in Bezug auf nachverfolgbare Qualitätssicherung für jedes einzelne Spritzgussteil hat Arburg langjährige Erfahrung auch auf dem Gebiet der Interprozesskommunikation bei Fertigungszellen und beschäftigte sich schon sehr früh mit dem Thema Industrie 4.0. Die letzte Demonstration in diesem Themenbereich war die Datenverknüpfung mittels OPC-UA von einem Serienspritzgussteil, das mit seinen Produktionsdaten zur Individualisierung mittels additiver Fertigung und anschließender Endkontrolle in einem lose gekoppelten Prozess auf der Hannover Messe Industrie 2015 gezeigt wurde.
Das Anwendungsgebiet des hybriden Leichtbaus ist für einen weltweit führenden Spritzgießmaschinen Hersteller ein Muss. So beschäftigt sich Arburg seit mehreren Jahren mit dem Verfahren des direkten Eincompoundierens von Glas- oder Kohlefasern in den bereits aufgeschmolzenen Matrixwerkstoff – und zwar in einer sehr kostenoptimierten Einschnecken-Anlagentechnik. Diese Technologie erlaubt es, effizient extrem langfaserverstärkte Spritzgussbauteile herzustellen. Sie soll im Projekt als mechatronisch konfigurierbares Spritzmodul zum Einsatz kommen und weiterentwickelt werden.
mo·PA·hyp NEWS
Einladung
zum öffentlichen Abschlusssymposium des Projektes„Modulare Produktionsanlage für hochbelastbare Hybridbauteile“ am 21. und 22. November am Fraunhofer ICT, Pfinztal